Der Wert des Bürgerschaftlichen Engagements

Zahlen, Daten, Fakten

Die ehrenamtlich Engagierten in den Unterstützungsangeboten in Baden-Württemberg stellen einen Teil der vielen Ehrenamtlichen im ganzen Land dar. Laut dem letzten Deutschen Freiwilligensurvey (2019) sind insgesamt 39,7 % der Bevölkerung ab 14 Jahren freiwillig engagiert (39,2 % Frauen und 40,2 % Männer). Davon sind 8,3 % im Sozialen Bereich ehrenamtlich aktiv. Menschen sind aufgrund unterschiedlicher Motive freiwillig engagiert: Als Motive werden u.a. die Möglichkeit anderen Menschen zu Helfen (88,5 %) und die Gesellschaft zumindest im Kleinen mitzugestalten (80,4 %), genannt. Persönlicher Gewinnt scheint ebenfalls ein relevantes Motiv zu sein. So möchten etwas mehr als die Hälfte der Engagierten (53,8 %) Qualifikationen erwerben.


Motivation für Impulse zum gesellschaftlichen Miteinander

Bürgerschaftliches Engagement findet aus der Orientierung am Gemeinwohl statt, geschieht freiwillig, ermöglicht Gestaltungsräume sowie Selbstverwirklichung und Spaß. Gleichzeitig fungiert es aber auch als Impulsgeber im gesellschaftlichen Miteinander: so sind die Zielsetzung der vielen Unterstützungsangebote Teilhabe, gesellschaftliches Erleben und die Unterstützung der Pflegebedürftigen sowie deren Angehören in unserer Gesellschaft. Gleichzeitig erleben die Pflegebedürftigen Abwechslung und Entlastung im Alltag.


Wertschätzung ehrenamtlicher Tätigkeit

Dieses Engagement verdient Wertschätzung durch den Träger des Unterstützungsangebots: dies sollte durch Unterstützung, Begleitung, Qualifizierung und einen wertschätzenden Umgang umgesetzt werden. Dazu gehören v.a. auch ein regelmäßiger Austausch mit den Fachkräften, gesellige Aktivitäten des Teams der Ehrenamtlichen sowie eine Aufwandsentschädigung.